Unterschriften

Die Unterschriftensammlung geht unvermindert weiter.
Vielen Dank an die vielen unermüdlich engagierten MitstreiterInnen!

Immer wieder gehen bei uns Listen ein. Bei manchen wurden alle Unterschriften in einer Straße gesammelt, manche wurden innerhalb von Großfamilien alle mit demselben Familiennamen ausgefüllt und eine Liste kam per Post mit einer einzigen Unterschrift bei uns an. Diese hat mich besonders beeindruckt und gefreut, da sie zeigt, dass JEDE UNTERSCHRIFT ZÄHLT!

Jeder für sich allein steht der Maschinerie dieses Großprojekts und seinen Netzwerkern hilf- und machtlos gegenüber.  Aber  jede weitere Unterschrift zeigt unserer Stadtregierung, dass unsere Gemeinschaft groß ist und immer weiter wächst. Schickt uns jeden der gegen dieses maßlose Projekt unterschreiben will oder ladet euch die Liste herunter, druckt sie aus und sammelt so viele Unterschriften, wie ihr könnt.

Fertige oder angefangene Listen bitte bis 19. August 2012 an die Zustellungsbevollmächtigten retournieren!

Die Umsetzung dieses Projekts würde das Lebensgefühl und das Ambiente unserer schönen Stadt nachhaltig und ohne Chance auf Wiederherstellung verändern. Im positiven Sinne nur für Golfer, im negativen Sinne für alle anderen!

Falls jemand meint, er oder sie habe schon unterschrieben, stellt bitte sicher, dass er oder sie nicht den ersten Initiativantrag vor etwa 2 Jahren meint.

Liebe Grüße und viel Erfolg beim Sammeln!

Initiativantrag Unterschriftenliste

Die Unterschriftenaktion geht weiter

Der geplante Golfplatz beim Rehab-Zentrum Weißer Hof bewegt auch in der politischen Sommerpause die Gemüter. Während an den verschiedenen Expertisen und Gutachten für die „Strategische Umweltprüfung“ (SUP) des Vorhabens bzw. an der von der Stadtgemeinde beauftragten Studie über die Auswirkungen auf die örtliche Landwirtschaft gearbeitet wird, sammelt die Bürgerinitiative „Nein zum Golfplatz“ weiterhin Unterschriften.

Wie berichtet, wollen die Golfplatz-Gegner mit einem Initiativantrag erreichen, dass die Stadt allfällige sozialökonomische Auswirkungen des Projekts auf die Gemeinde und ihre Bewohner prüfen lässt.

331 Klosterneuburger müssen unterschreiben, damit sich der Gemeinderat mit dem Antrag befassen muss. Diese Zahl haben die Golfplatz-Gegner schon mehrfach übertroffen: Sprecherin Christiane Rille-Pfeiffer hat trotz der Ferienzeit bereits rund 2000 Unterschriften im Talon. Und es wird weiter gesammelt: Listen liegen u.a. in der Agnes-Apotheke, der Blauen Apotheke in Kierling sowie der Tierarzt-Praxis Rille auf.

Weder von Befürwortern, noch von Gegnern des Projekts will sich Hermine Hackl, Chefin des Biosphärenparks Wienerwald vereinnahmen lassen. Sie betrachtet den geplanten Golfplatz im Landschaftsschutzgebiet differenziert: „Es gibt Argumente dafür und dagegen. Das Areal liegt zwar innerhalb des Biosphärenparks, aber nicht in einer streng geschützten Kernzone, sondern in einer Entwicklungszone.“ Vor einem Jahr sei das Areal im Auftrag der UNESCO auf bedrohte Pflanzen- und Tierarten untersucht worden, fündig geworden seien die Experten aber dabei nicht. „Das Argument Naturschutz sticht hier nicht. Landschaftliche Veränderungen und der Verlust von Agrarflächen sind aber sehr wohl ein Thema“, sagt Hackl.

 

http://kurier.at/nachrichten/niederoesterreich/noemitte/4506350-2000-stimmen-kontra-golfplatz.php

Antrag auf Umwidmung ist gestellt, die SUP beginnt!

Golfplatz: Jetzt wird geprüft

Die Themenliste der erforderlichen Studien für die Golfplatz-Umwidmung liegt vor; das O.K. des Landes steht aber noch aus.

Fast ein Jahr lang ließen Grundbesitzer und Betreiber des geplanten Golfplatzes beim Weißen Hof zwischen erster Ankündigung und tatsächlicher Einreichung des Projekts verstreichen. Im Klosterneuburger Rathaus gehen die Uhren schneller: Am Donnerstag gab Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager bekannt, dass das Prüfverfahren für die Umwidmung der erforderlichen Flächen auf Hochtouren läuft.

Kernstück des Verfahrens ist die gesetzlich vorgeschriebene Strategische Umweltprüfung (SUP). Hierfür wurde vom Raumordnungsausschuss des Gemeinderats gemeinsam mit Raumplanern eine so genannte Scoping-Liste erstellt, die Art und Umfang der einzelnen Prüfungen und Gutachten im Rahmen der SUP festlegt.

Scoping-Liste

Diese Liste wurde bereits am 12. Juni an die Umweltbehörde des Landes übermittelt. St. Pölten hat nun bis Mitte Juli Zeit für eine Stellungnahme. Sobald der Rahmen der SUP vom Land bewilligt ist, beginnen die eigentlichen Prüfungen.

Die dreiseitige Scoping-Liste schlägt insgesamt 40 Gutachten und Erhebungen zu den Themengruppen Boden, Wasser, Luft und Klima, Wald, Landschaft, Kulturerbe, Energie, Siedlungswesen, Verkehr und Infrastruktur sowie Wechselwirkungen mit anderen Einrichtungen vor. Zudem sind Prognosen für die Entwicklung des Planungsgebiets mit und ohne Golfplatz geplant. Die Scoping-Liste ist auf der Homepage der Stadt einsehbar.

Zusätzlich zur SUP werden die Auswirkungen eines Golfplatzes auf die örtliche Landwirtschaft in einer eigenen Studie geprüft. Der entsprechende Auftrag wurde dieser Tage vom Stadtrat vergeben. Keine Mehrheit fand sich bisher für ein Gutachten über die sozialökonomischen Auswirkungen des Projekts, wie es von den Grünen und der Bürgerinitiative gegen den Golfplatz gefordert wird. Die Golfplatz-Gegner sammeln Unterschriften für einen Initiativantrag, um diese Prüfung doch noch durchzusetzen.

http://kurier.at/nachrichten/niederoesterreich/noemitte/4501635-golfplatz-jetzt-wird-geprueft.php

Gegner machen mobil

VON CHRISTOPH HORNSTEIN

KLOSTERNEUBURG / Das Gesetz fordert bei Projekten in der Größe des Klosterneuburger Golfplatzes am Weißen Hof eine Strategische Umweltprüfung (SUP) und eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Das reicht den Golfplatzgegnern aber nicht. Sie wollen auch die sozioökonomischen Auswirkungen eines Golfplatzes überprüfen lassen. Dies fordern sie in einem Initiativantrag, der bei der nächsten Gemeinderatssitzung am 29. Juni eingebracht werden soll.

Die Sprecherin der Bürgerinitiative „Nein zum Golfplatz Klosterneuburg“, Christiane Rille-Pfeiffer: „Die Bürgerinitiative fordert in diesem Initiativantrag die Gemeinde auf, neben den ökologischen Auswirkungen des geplanten Golfplatzprojektes auch die Vor- und Nachteile für die Klosterneuburger Bevölkerung zu prüfen. Dies müsste eigentlich im Interesse aller Bürger unserer Stadt sein – man muss also nicht mal Gegner des Projektes sein, um eine solche Prüfung zu unterstützen.“

Für den Initiativantrag müssen mindestens 331 wahlberechtigte Klosterneuburger Bürger ihre Unterschrift leisten. Dann muss sich der Gemeinderat damit befassen.

Mitwirkung versprochen –  jetzt keine Rede mehr davon

Die Initiative fühlt sich vom Rathaus übergangen. „Wir haben das Gefühl, das Rathaus will den Golfplatz möglichst schnell durchwinken“, so Rille-Pfeiffer. Sie wollte bei der Erstellung der Kriterien der SUP mitwirken: „Man hat uns das versprochen. Jetzt, wo der Antrag da ist, ist davon keine Rede mehr.“

Die Unterschriftensammlung hat bereits begonnen. Listen liegen in der Blauen Apotheke, in der Agnesapotheke und in der Tierpraxis Rille auf.

http://www.noen.at/lokales/noe-uebersicht/klosterneuburg/thema/Gegner-machen-mobil;art40404,394746