Sensationeller Erfolg beim Infostand Golfplatz Stadtplatz 9.6.2012

Sensationeller Erfolg beim heutigen Infostand zum Golfplatz am Stadtplatz. Circa 150 Unterschriften wurden in nur 3 Stunden gesammelt. Die Resonanz bei der Bevölkerung ist enorm. Typische Aussagen waren:“Das Projekt ist ein Wahnsinn“, „Viel Erfolg für Eure Initiative“, „Danke für Euren Einsatz“

Viele Bürger verfolgen das Projekt aufmerksam und wissen über den Stand der Planung relativ genau Bescheid. Manche nutzen auch die Gelegenheit um sich über Details zur Lage, Größe oder Stand der Entwicklungen zu informieren. Nur circa 3 Befürworter meldeten sich kurz zu Wort.

Christiane beantwortete auch die schwierigsten Fragen, Werner bediente das Megaphon meisterhaft wie immer. Familie Baumann machte sich auf verschiedene Weise nützlich.

 

Gegner machen mobil

VON CHRISTOPH HORNSTEIN

KLOSTERNEUBURG / Das Gesetz fordert bei Projekten in der Größe des Klosterneuburger Golfplatzes am Weißen Hof eine Strategische Umweltprüfung (SUP) und eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Das reicht den Golfplatzgegnern aber nicht. Sie wollen auch die sozioökonomischen Auswirkungen eines Golfplatzes überprüfen lassen. Dies fordern sie in einem Initiativantrag, der bei der nächsten Gemeinderatssitzung am 29. Juni eingebracht werden soll.

Die Sprecherin der Bürgerinitiative „Nein zum Golfplatz Klosterneuburg“, Christiane Rille-Pfeiffer: „Die Bürgerinitiative fordert in diesem Initiativantrag die Gemeinde auf, neben den ökologischen Auswirkungen des geplanten Golfplatzprojektes auch die Vor- und Nachteile für die Klosterneuburger Bevölkerung zu prüfen. Dies müsste eigentlich im Interesse aller Bürger unserer Stadt sein – man muss also nicht mal Gegner des Projektes sein, um eine solche Prüfung zu unterstützen.“

Für den Initiativantrag müssen mindestens 331 wahlberechtigte Klosterneuburger Bürger ihre Unterschrift leisten. Dann muss sich der Gemeinderat damit befassen.

Mitwirkung versprochen –  jetzt keine Rede mehr davon

Die Initiative fühlt sich vom Rathaus übergangen. „Wir haben das Gefühl, das Rathaus will den Golfplatz möglichst schnell durchwinken“, so Rille-Pfeiffer. Sie wollte bei der Erstellung der Kriterien der SUP mitwirken: „Man hat uns das versprochen. Jetzt, wo der Antrag da ist, ist davon keine Rede mehr.“

Die Unterschriftensammlung hat bereits begonnen. Listen liegen in der Blauen Apotheke, in der Agnesapotheke und in der Tierpraxis Rille auf.

http://www.noen.at/lokales/noe-uebersicht/klosterneuburg/thema/Gegner-machen-mobil;art40404,394746

Kurier: Golfplatz-Gegner machen Druck

Der Kurier berichtet:

Golfplatz-Gegner machen Druck

Klosterneuburg: Die Bürgerinitiative gegen den Golfplatz will mit einem Initiativantrag eine zusätzliche Prüfung des Projekts erzwingen.

„Man hat uns versprochen, die Bürgerinitiative in die Vorbereitung der Strategischen Umweltprüfung (SUV) des Golfplatz-Projekts einzubinden. Jetzt, wo der Antrag auf Umwidmung vorliegt, ist davon keine Rede mehr…“ Christiane Rille-Pfeiffer, Sprecherin der Bürgerinitiative „Nein zum Golfplatz Klosterneuburg“, hat den Glauben an eine objektive Rolle der Stadtverwaltung in Sachen Golfplatz verloren.

Jetzt geht die Bürgerinitiative in die Offensive und sammelt Unterschriften für einen Initiativantrag. Gefordert wird – zusätzlich zur SUP und zum ebenfalls bereits beschlossenen landwirtschaftlichen Gutachten – eine Prüfung der sozialökonomischen Auswirkungen des Golfplatzes auf die Klosterneuburger Bevölkerung.

331 Unterschriften

Unterzeichnen mindestens 331 wahlberechtigte Klosterneuburger diesen Antrag, muss sich der Gemeinderat mit dem Thema befassen. Die Sammlung hat bereits begonnen, …

http://kurier.at/nachrichten/niederoesterreich/4498663-golfplatz-gegner-machen-druck.php

Aktuell: Initiativantrag

1.6.2012
Die Bürgerinitiative fordert die Gemeinde auf, neben den ökologischen Auswirkungen des geplanten Golfplatzprojektes auch die Vor- und Nachteile für uns KlosterneuburgerInnen zu prüfen!
Wir werden in diesem Zusammenhang einen Initiativantrag im Gemeinderat einbringen – die dazugehörige Unterschriftenliste kann hier heruntergeladen werden: Initiativantrag Prüfung

Bitte unterstützt diesen Antrag mit uns gemeinsam – jede Unterschrift zählt!

Antrag zur Umwidmung eingebracht

Die NÖN berichtet:
„Der Antrag ist jetzt da
GOLFPROJEKT / Golfplatzbetreiber Lechner und Golf-Architekt Haderer haben ihr Projekt bei der Baubehörde eingereicht.“
„Jetzt ist der Antrag auf Umwidmung bei der Stadtgemeinde eingegangen! Nach fast einem Jahr reichen Golfplatzbetreiber Martin Lechner und Golf-Architekt Armin Haderer ihr Projekt bei der Baubehörde ein. Das Brisante vorweg: In der Einreichung steht nichts von einem kolportierten Deal um die Stollhofgründe.

Jetzt wird es wieder laut werden um das Dauerthema Golfplatz Klosterneuburg. …

Damit liegen zum ersten Mal echte Fakten auf dem Tisch: Der geplante Golfplatz umfasst eine Fläche von 73 Hektar. Diese Fläche soll von der derzeitigen Nutzung „Bauland Sondergebiet“ beziehungweise „Grünland – landwirtschaftliche Nutzung“ auf „Grünland – Sport“ umgewidmet werden. Eine kleine Fläche davon soll eine Baulandwidmung erhalten, dort wo das Clubhaus geplant ist. …“

siehe:

Erster Schritt zum Green in Klosternneuburg

KLOSTERNEUBURG. Im Vorjahr war das Projekt Golfplatz am Weißen Hof noch an Einwänden des Gesundheitsministerium gescheitert – heuer sieht man das nicht mehr so. Die neue Einreichung ist formal anders, auch bleibt die AUVA Grundbesitzer – für 50 Jahre soll das Gelände verpachtet werden.

Soll ein Golfplatz errichtet werden, ist jedoch zunächst eine Umwidmung nötig – die müsste die Stadt durchführen. Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager kann jedoch noch keine Entscheidung treffen: „Zunächst ist das Land am Zug, es wird eine Strategische Umweltverträglichkeitsprüfung gemacht.“ Es sei nötig, zunächst von einer überregionalen Stelle bestätigt zu bekommen, dass ein Golfplatz Sinn mache und ob er ökologisch vertretbar sei.
Schmuckenschlager will jedenfalls informieren, sobald es Konkreteres gebe. Dem schließt sich Betreiber Martin Lechner an: „Ich werde jetzt mit der Stadt Termine ausmachen, der Bürgermeister pocht zu Recht auf Transparenz. Wir wollen damit die Angst nehmen, auch davor, dass die Natur zerstört wird.“…

Artikel vom 11.10.2011 vom Bezirksblatt
http://regionaut.meinbezirk.at/klosterneuburg/politik/erster-schritt-zum-green-in-klosternneuburg-d105337.html

Marsch gegen Golfplatz

KLOSTERNEUBURG / Mit Parolen wie „18 Gründe gegen 18 Löcher“ oder „Nein zum Golfplatz“ setzte sich am Freitag gegen 16 Uhr ein Zug von geschätzten 300 Demonstranten vom Park & Ride-Platz beim Kierlinger Bahnhof in Richtung Rathaus in Bewegung. Mit dabei etwa acht Traktoren, als Zeichen dafür, dass nicht nur Anrainer, sondern auch die Landwirte mit dem geplanten Golfplatz nicht einverstanden sind.

„Hier geht es nur ums Geschäft. Wir aber wollen unsere Lebensqualität bewahren, und dafür gehen wir auch auf die Straße“, ist eine Demonstrantin wild entschlossen. „Das ist wahrscheinlich das letzte unberührte Fleckchen Natur, das Klosterneuburg noch hat. Wir wollen, dass auf diesem Areal unsere Enkel auch noch spielen können“, so ein etwas betagter Herr. So etwas hat es in Klosterneuburg schon lange nicht mehr gegeben: an die 300 Bürger, die ihren Unmut über ein geplantes Bauprojekt lautstark in der Öffentlichkeit äußern. Es geht natürlich wieder um den geplanten Golfplatz am Weißen Hof. Ein Projekt, das anscheinend auf harten Widerstand aus Teilen der Bevölkerung stößt. Warum, das konnte die Sprecherin der Initiative, Christiane Rille-Pfeiffer, in der anschließend stattfindenden Gemeinderatsitzung darlegen. Der Grundtenor: „Wir kämpfen um eine Wiese, die vielen Klosterneuburgern als Naherholungsort dient. Wir sind nicht gegen den Golfsport, sondern gegen diesen Standort.“…

Artikel vom 06.07.2011 von den NÖN
http://www.noen.at/lokales/noe-uebersicht/klosterneuburg/aktuell/Marsch-nbsp-gegen-nbsp-Golfplatz;art2657,239549

Grünes Licht für Golfplatz

Im Vorjahr ist das Golfplatz-Projekt beim Rehabilitationszentrum Weißer Hof bei Klosterneuburg bereits an der ersten Hürde gescheitert: Das Gesundheitsministerium hat als Aufsichtsbehörde dem Betreiber des Rehab-Zentrums, der staatlichen Unfallversicherung AUVA, die Bewilligung versagt. Das Projekt wäre ein „erhebliches Risiko“ für die AUVA gewesen, hieß es damals.

Bei der Neuauflage ist das anders: Dieser Tage erging ein Bescheid des Ministeriums an die AUVA – die Aufsichtsbehörde hat keine Einwände gegen das Golfplatz-Projekt. „Es gab keinen Grund, die Entscheidung der AUVA zu beeinspruchen“, sagt der zuständige Sektionschef Gerhard Aigner auf Anfrage des KURIER…

Artikel vom 07.10.2011 vom NÖ Kurier
http://kurier.at/nachrichten/niederoesterreich/4274707.php